Renke Korn

Renke Korn, geboren am 14. 12. 1938 als Sohn eines Studienrats in Unna. Aufgewachsen in Soest und Münster, Abitur 1958, anschließend Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Münster, Göttingen und München. 1963 Staatsexamen mit einer Arbeit über „Die monologische Struktur in den Dialogen der Büchnerschen Dramen“. Danach verschiedene Berufe als Hilfsarbeiter, Lehrer, Dreher, Regieas­sis­tent, Regisseur. Während des Studiums erste literarische Arbeiten (Lyrik, Dramatik); erste Veröffentlichungen 1966. Ab 1968 freier Schriftsteller. 1969 Gründungsmitglied des Verlags der Autoren. 1973 bis 1979 Vorstandsmitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller in Berlin. 1977 bis 1985 Geschäftsführer der Phako-Film GmbH. 1986 Mitbegründer des Verbands deutscher Drehbuchautoren. 1992 bis 1995 Leiter der Berliner Hörspieltage. 1991 bis 1999 Geschäftsführer der Pharos Medien GmbH. Ab seinem 18. Lebensjahr war er auch als Maler und Zeichner tätig; ab 2002 machte er überdies Computergrafik. Korn lebte in Berlin und auf Kreta. Er starb am 10. 1. 2020 in Berlin. Homepage: www.renke-korn.de.

*  14. Dezember 1938

†  10. Januar 2020

von Hannes Schwenger

Essay

Der Zugang zum Werk Renke Korns, dessen Name zusammen mit Heinrich Henkel, Gerhard Kelling und Otto Mühl für die Wiederentdeckung der Arbeitswelt auf der Bühne der frühen 1970er Jahre steht, ist unschwer zu finden. „Ich möchte Stücke schreiben“, hat Korn in einem Interview einmal ...